Typisch norddeutsches Wetter – Sonne, Wind und hin und wieder ein Schauer – begleitete die 4 Gespanne, Gäste und drei Richter zur diesjährigen Anlageprüfung im hohen Norden.
Begrüßt wurden die Teilnehmer in einer jagdlich eingerichteten Kota bei der Gastwirtschaft „Kiek mol in“. Herzlich hieß der Regionalbeauftrage Fredy Lück alle willkommen, bedankte sich bei Teilnehmer und Revierführer Holger Gertner und die Gastgeber des Kiek mol in für die Gastfreundlichkeit. Danach übernahm Dr. Peter Engel mit der Prüfungsbesprechung, samt Sicherheitseinweisung bei der Schussfestigkeitsfeststellung. Nach der Abgabe der Dokumente ging es direkt in die Reviere.
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Revierinhaber! Es ist immer wieder eine Freude den Hunden so weit bei der Arbeit zusehen und – hören zu können! Ohne Angst vor stark befahrenen Straßen.
Nach der Feststellung der Schussfestigkeit ging es direkt weiter – die Hasen wollten gefunden werden. Dieses Jahr überraschte uns Holger mit einer fantastischen Idee – es gab Unterstützung durch das örtliche Kitzrettungsteam! Ute de la Motte, selbst passionierte PT Hundeführerin und Verbandsrichterin und Ihr Mann, nahm die Gruppe in Empfang und hatte bereits vier Hasen ausgemacht. Nach einer kurzen Besprechung und Einweisung wurde, ähnlich wie bei der Kitzrettung, der Hase „angelaufen“. Dabei flog die Drohne, in ca. 40m Höhe, zu dem Hasen und wurde direkt über ihm ein wenig tiefer fixiert. So konnten die Richter, stets auf den Wind achtend, samt Hundeführer, an den Hasen um ihn hoch zu machen. Und die Hunde lieferten ab!
Alle Hasen liefen eine perfekte Spur und die zwei Brandlbracken und zwei Steirische konnten unter perfekten Bedingungen Ihre Anlagen zeigen.
Innerhalb drei Stunden im Feld wurden die Prädikate erarbeitet. Dank dem Einsatz des Drohnenteams, konnten alle Hasen relativ schnell gefunden werden und koordiniert angegangen werden. Kein Ersatz für die Arbeit mit dem Hund – dennoch für spät angesetzte Anlagenprüfungen ein Segen! Unseren herzlichsten Dank dem Drohnenteam!
Die zwei StBr - Gespanne Amber vom Erftsprung, geführt von Petra Erlebach, und Jette vom Bärenbrand , geführt von Holger Gertner erhielten die Prädikate im guten Bereich. Danach folgte die Brandlhündin „Bella vom Holsteiner Brand“ mit Katy Kuhlmann. Waidmannsheil allen Gespannen.
Die höchsten Prädikate an diesem Tag erhielt der Rüde „Becks vom Wacholderholz“, geführt von Jan Henning Dohmann. Ein kräftiges Waidmannsheil!
Der harmonische und erfolgreiche Prüfungstag wurde mit einem Grillen abgerundet. Allen Teilnehmern wünschen wir eine erfolgreiche Jagdsaison und weiterhin viel Erfolg mit Ihren Hunden!
Der Regionalwart Nord, Fredy Lück, hatte in diesem Frühjahr in Sachen AP alle Hände voll zu tun. Insgesamt 12 Bracken waren ihm zu den zwei angesetzten Terminen gemeldet. Absagen zu erteilen war keine Option. Und so galt es dieser Herausforderung an zwei Terminen gerecht zu werden.
Die ersten 5 Hunde (… BrBr, … StRhBr) konnten am 02.04. bei besten Verhältnissen und gutem Wetter in einem tollen Revier in Lensahn geprüft werden.
Eine Woche später, am 09.04., wurden dann die weiteren sieben Bracken (3 BrBr, 4 StRhBr) zur Prüfung vorgestellt. Dafür mussten zwei Gruppen eingerichtet werden, was auch 2 Richtergruppen erforderte. Und natürlich musste auch ein Revier gefunden werden, dass für zwei Gruppen ausreichend Möglichkeiten bot, Hasen in der notwendigen Anzahl zu präsentieren. Solche anspruchsvollen Verhältnisse wurden in Tiebensee vorgefunden und bei einem steifen Nordwestwind und (fast immer) trockenen Verhältnissen, konnte allen Hunden ein toller Prüfungstag geboten werden.
Der besondere Dank von Fredy Lück ging an die Revierinhaber und die Richter, die für die Bracken und ihre Führer erst so großartige Prüfungstage möglich gemacht haben.
Text: Stephan Müller
Bild: Stephan Müller
Bracken und Hundeführer mit den Richtergruppen und dem Regionalbeauftragten Fredy Lück (vorn, Mitte) nach abgelegter AP am 09.04.2022.
Voller Vorfreude nach den Einschränkungen der zurückliegenden Monate trafen sich knapp 70 Hundeführer und Begleiter mit ihren vierbeinigen Jagdgehilfen am bekannten Standort im Becklinger Holz in der Heide zum Sommertreffen der Regionalgruppe Nord. Natürlich fand das Treffen unter den besonderen Bedingungen der Hygienevorschriften der Corona-Pandemie statt. Und so waren wir alle dankbar, dass uns der Bundesforstbetrieb Lüneburger Heide und Fredy Lück nun zum 11. Mal dieses Treffen Gleichgesinnter ermöglicht haben. Auch Petrus war uns gewogen – die gesamte Veranstaltung passte exakt in die angekündigte Regenpause.Nach der Begrüßung und Einweisung ging es auf drei Stationen um Themen im Zusammenspiel mit unseren Hunden.
Michael Angermann stellte die Geschichte der Entwicklung der Hundeschutzwesten und den heutigen Standard dieser Westen und ihrer Materialien vor. Der Schutz unserer vierbeinigen Jagdkameraden sollte für uns alle einen hohen Stellenwert bei den entsprechenden Einsätzen haben.
Hier gibt es Lösungen, die optimal an den Hund angepasst werden können - jede Weste ist letztendlich ein handgefertigtes Unikat. Ausführlich wurde aber auch auf das Erfordernis einer ausreichenden Konditionierung des Hundes vor der Jagdsaison hingewiesen – nur der trainierte Hund ist diesen Belastungen gewachsen.
Ein völlig anderes Thema stellt der Einsatz von Drohnen dar. Im fotografischen Bereich, bei der Aufnahme von Flächen und im Katastrophenfall ist ein Einsatz von Flugdrohnen mit Kameras ja schon bekannt. Die Firma Blaser hat nun ein Projekt zur Kitzrettung gesponsert. Ein Einsatzgebiet ist Schleswig-Holstein, wo Constantin Engel von den Erfolgen berichtete. Die technischen Möglichkeiten in der Kombination mit einer Wärmebildkamera sind beeindruckend und helfen, Verluste an Kitzen bei der Mahd zu verhindern. Ein Video steht unter https://www.youtube.com/watch?v=X6rTujk5Ohs zur Verfügung. Constantin Engel stellte aber auch andere Möglichkeiten wie den Einsatz dieser Technik bei der Nachsuche vor. Insbesondere in unübersichtlichen Schlägen (zum Beispiel Mais), wo immer ein hohes Risiko für Hund und Nachsuchenführer besteht, kann es zielführend sein, den Schlag vorher abzufliegen, um zu schauen, ob das angebleite Stück noch drin steckt oder schon ausgewechselt ist. Ob diese Technik einen breiteren Einsatzbereich finden kann, wird auch entscheidend von den Kosten abhängen.
An der beliebten Pendelsau durften dann einige Hunde erste (oder auch zweite) Erfahrungen mit Schwarzwild sammeln.
Es war schon interessant zu beobachten, wie unterschiedlich sich die Hunde dieser (teilweise neuen) Herausforderung stellten. Dr. Peter Engel gab an dieser Station einige Tipps zur weiteren Einarbeitung der Hunde am Schwarzwild.
Zur Formbewertung waren 14 Hunde angetreten. Unter den kritischen Augen von Meinrad Bender und Thomas Dedio wurden 5 Steirische Rauhhaarbracken und 9 Brandlbracken bewertet. Bemerkenswert ist das hohe züchterische Niveau unserer Hunde, das sich in einem einwandfreien Phänotyp ausdrückt. Und dank der tatkräftigen Unterstützung durch Kerstin Lück konnten auch alle Kandidaten ein Prüfungszeugnis mit nach Hause nehmen.
Der Tag klang wie auch in den Vorjahren an der Hütte im Wald aus – natürlich unter Beachtung der geforderten Rahmenbedingungen.
Dem gesamten Team um Fredy und Kerstin Lück möchten wir Danke sagen – für diese schönen Stunden in einem gepflegten Revier.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Hans-Joachim Engell
Fotos: Liselotte (2) und Hans-Joachim Engell (7), Fredy Lück (2)
Und wieder einmal war es soweit: Fredy Lück hatte am 27.07.2019 bei Kaiserwetter zum 9. Brackentreffen der Regionalgruppe Nord geladen. Auf der Wiese am Becklinger Holz fanden sich nach und nach knapp 50 Gäste mit rund 25 Hunden ein.
Nach der Begrüßung ging es auf eine kleine Wanderung durch das Revier mit verschiedenen Stationen.
Der Schutz unserer Hunde aber auch der Hundeführer durch Schutzwesten/-bekleidung wurde an der ersten Station ausführlich vorgestellt. Die Verletzungsgefahr der Hunde durch wehrhaftes Wild kann durch eine entsprechende Schutzweste deutlich reduziert werden. Die technische Entwicklung geht zunehmend zu leichterem und die Bewegung weniger einschränkendem Material in wechselnden Farben, die in der Natur nicht vorkommen und daher auffallen. Zusammen mit den Möglichkeiten der Telemetrie wird so ein Optimum an Sicherheit für unseren vierbeinigen Jagdgehilfen erreicht.
Nicht vergessen werden darf die rechtliche Seite. Viele Forstverwaltungen setzen bei ihren Jagden eine entsprechende Schutzausrüstung der Hunde voraus. Dies vor allem dann, wenn sich die Forstverwaltung an eventuellen Kosten für die medizinische Erstversorgung der Hunde beteiligt. Die Anschaffung entsprechender Westen wird von vielen Landesjagdverbänden finanziell unterstützt.
Am nächsten Punkt ging es um die Schweißarbeit. Hier wurden insbesondere die Neuerungen in der Prüfungsordnung vorgestellt. Der Hund wird nicht mehr direkt auf dem Anschuß angesetzt sondern sucht den in einem ca. 30 m x 30 m großem Quadrat liegenden Anschuß selbstständig.
Eine bewährte Vorgehensweise ist dabei, die Wundfährte mittels Absuchen der Seiten zu schneiden und dann über eine Rückwärtssuche den eigentlichen Anschuß zu finden. Dabei ist es wichtig sich den Schnittpunkt des Fährtenverlaufes zu markieren. Ist dies zweifelsfrei gelungen, hat der Führer zumindest für die ersten 100 m der Suche eine gut brauchbare Richtungsangabe, wo die Suche verlaufen sollte. Dies gibt dem Hund die Möglichkeit, sich auf der Wundfährte festzusaugen – und dem Führer damit Sicherheit.
Die zunehmende Wärme ließ dann alle Teilnehmer zur Jagdhütte und zu erfrischenden Getränken mit leckerer Fleischbeilage eilen.
Dort fand auch die Formbewertung statt. Thomas Dedio führte eingangs die durch den VDH präzisierten Anforderungen an die Formbewertung, hier insbesondere an die Vergabe des Formwertes „v“ für „vorzüglich“, aus. Der Standard „v“ kann nur bei einem absolut fehlerfreien Hund vergeben werden. Er bezieht auch das Verhalten des Hundes bei der Formbewertung, also hier vor allem die Souveränität und Ruhe des Hundes im Umgang mit der Situation sowie die Führigkeit, ein.
Hinzu kommt, dass auch die Anforderungen an die äußeren Rahmenbedingungen einer Formbewertung präzisiert wurden. Störende Einflüsse durch Zuschauer und deren Hunde sollen ausgeschlossen werden. Ob aber in jedem Fall ein „Laufsteg“ unseren „Models“ präsentiert werden kann, sei dahingestellt – wir arbeiten ja nun immer noch mit Jagdhunden, die sich in ihrem natürlichen Umfeld und nicht in irgendeiner Stadthalle präsentieren.
Im Rahmen des Brackentreffens Nord wurden 8 Bracken (5 Brandl und 3 Steirer) von Thomas Dedio und Fredy Lück formbewertet. Es wurden 3 x die Note „gut“, 5 x die Note „sehr gut“ und einmal die Note „vorzüglich“ vergeben.
Lebhafte Diskussionen zu diesen und weiteren Themen aus Verein, Jagd und dem täglichen Leben rundeten den Tag ab.
Wir freuen uns auf das nächste Mal!
Vielen Dank an Kerstin und Fredy Lück sowie alle aktiven Helfer!
H.-J. Engell
(Fotos und Text)
…und keine Abkühlung in Sicht. Aber wir sind ja spontan, haben schnell alles umorganisiert und aus dem großen Waldbegang wurde ein kleiner, sodass es für Mensch und Hund angenehm ist.
Eine bunte Mischung aus 60 Menschen (von 8 – 80 Jahren war alles dabei) und ihre Hunde (21 Brandl, 10 Steirer, Besuchshunde, Teckel, Terrier, Deutsch Kurzhaar und, und, und…) haben sich Anfang August im Becklinger Holz getroffen, um unter “Gleichgesinnten“ einen geselligen Tag zu verleben.
Nach der Begrüßung von Fredy Lück und dem Vorstandsmitglied Thomas Dedio (Zuchtwart Brandlbracken) ging es auch gleich los ins Revier.
Als ersten Programmpunkt hat Dr. Jens Bülthuis einen Vortag über die sehr aktuellen Themen Aujeszkysche Krankheit und ASP gehalten. Jens hat uns sehr anschaulich und kurzweilig einen Überblick über Entstehung, Übertragung und Verbreitung gegeben und ist ausführlich darauf eingegangen, was dies für uns Hundeführer und unseren Jagdalltag bedeutet. Danke dafür, es war sehr interessant.
Das nächste Thema war die Vorsuche bei der Schweißprüfung. Wie groß sind eigentlich 30 x 30 Meter? Sehr groß :-). Auf der großen Wiese war bereits ein Areal mit Pflöcken abgesteckt, um dies zu veranschaulichen. Und ein kleines daneben (5 x 5 Meter) – aber warum ? Fredy hat uns eine Idee davon gegeben, wie man mit einem jungen Hund anfangen kann, die Arbeit aufzubauen und was man dabei alles beachten sollte. Schnell war ein Junghund gefunden der schon einmal eine kurze Futterschleppe gearbeitet, aber mit der Schweißarbeit noch keine Berührungspunkte hat. Das Gespann hat sehr zügig und sicher den Anschuss gefunden. Im großen Areal durfte dann ein Gespann suchen, das gerade in Vorbereitung auf die Schweißprüfung ist. Auch die beiden haben das super gemacht. Man konnte sich nun auch sehr gut vorstellen, wie das Ganze dann im Wald aussehen wird, nämlich nicht mehr so schön übersichtlich :-)… aber es ist ja bekannt - Übung macht den Meister…
Die dritte Station war die immer wieder beliebte Pendelsau. Alle Hunde hatten hier ihren Spaß und zeigten sehr vielversprechende und unterschiedliche Verhaltensmuster… auch sehr zur Freude ihrer Besitzer.
An der Jagdhütte wurden wir schon von vielen fleißigen Helfern erwartet (danke :-)). Bei kalten Getränken und Wildbratwurst wurde ausgiebig gefachsimpelt und sich ausgetauscht.
Auf dem Programm stand dann noch die Formbewertung, der im Vorfeld angemeldeten Hunde. Thomas Dedio hat als Einleitung einen sehr interessanten Überblick über die Standards gegeben und die 10 Bracken offen, fair und mit viel Empathie beurteilt. Die Quintessenz war sowieso, dass man mit dem schönsten Hund am Morgen losgefahren und am Abend wieder heimgekommen ist. Erwähnen möchte ich noch die fleißige „Sekretärin“ Jutta Dedio, denn Formwertbogen und Ahnentafeln wollen auch ausgefüllt werden. Vielen Dank euch beiden.
Und zum Schluss ein großes DANKE an alle Teilnehmer – es war ein toller Tag.
Ihre / Eure Kerstin Lück
Am Samstag, den 15.07.2017 fand die erste Fährtenschuhprüfung in Bergen im Becklinger Holz statt.
Bei idealen Wetterbedingungen trafen sich in der Gaststätte "Zum Becklinger Holz“ am Samstagmorgen um 8:00 Uhr Richter und drei zu prüfenden Gespanne zu Fahrtenschuhprüfung des DBV.
Nach der Erledigung der Formalitäten und der Verlosung der Prüfungsfährten begann der Prüfungstag für alle Teilnehmer mit einem ausgiebigen Frühstück.
Im Anschluss folgte die gemeinsame Abfahrt ins Prüfungsrevier Becklinger Holz.
Der durchaus fair gewählte Fährtenverlauf, das entsprechende Wildvorkommen und die Witterung vom Wolf, forderten sowohl Hunde als auch die Führer in vollem Maße.
Anhand der Prüfungsergebnisse ist zu erkennen, über welches Leistungsvermögen unserer Hunde und ihre Führer verfügen.
Beeindruckend war auch die Leistung des Suchensieger-Gespanns "Baya von der Haller Ebene“.
Eine 10 Monate alte Brandl-Hündin zeigte gemeinsam mit ihrem Führer Armin Lobscheid ein geniales Zusammenspiel an Fähigkeit, Vertrauen, Fährtenwillen und Nasenleistung. Auch das Vermögen des Hundeführes, einen so jungen Hund erfolgreich auf eine Leistungsprüfung vorzubereiten und zu führen, war beispielhaft.
Am Ende der Prüfung fanden sich alle Gespanne und Prüfer an der Jagdhütte im Becklinger Holz zusammen, wo durch die Familie Lück für das leibliche Wohl mit Grillfleisch, Beilagen und Getränken gesorgt wurde. Hierfür unseren herzlichen Dank!
Ein besonderer Dank geht auch an den Bundesforstbetrieb Lüneburger Heide für die Bereitstellung des Prüfungsreviers und an die anwesenden Richter für ihren überaus korrekten Einsatz hinsichtlich der Prüfungsvorbereitung und für das faire Richten.
Brackenheil
Joachim Trogemann
Am 18.03.2017 trafen sich 22 Hundeführer im Becklinger Holz, um an dem AP-Übungstag von Fredy Lück teilzunehmen. Nach einem gemeinsamen reichhaltigem Frühstück begann der theoretische Teil.
Zunächst wurden die Voraussetzungen für die Teilnahme an der AP besprochen. Ein fehlender gültiger Jagdschein, Impfausweis, Ahnentafel oder eine unvollständig ausgefüllte Anmeldung verhindern die Teilnahme.
Danach gab es einen detailierten Überblick über den Prüfungsablauf. Jeder Hundeführer sollte sich bewusst sein welche Anforderungen auf seinen Hund warten. "Niemand von uns würde sich einer Prüfung stellen ohne deren Inhalt und Regeln zu kennen"
Nun wurden die Prüfungsfächer und deren Benotung im Detail erläutert. Das Ansetzen auf der Hasenspur unter Berücksichtigung von äußeren Einflüssen (Wind u.a.) anschaulich dargestellt, des weiteren welche Aufgaben man in der Streife zu übernehmen hat und wie man sich dort den andern Prüflingen gegenüber fair verhält.
Auf die Frage warum überhaupt "noch" am Hasen geprüft wird, wo doch fast alle Hunde nachher im Hochwildrevier vor oder nach dem Schuss eingesetzt werden, brachte Fredy ein Zitat von Rudolf Frieß, welches hierzu keine Fragen offen ließ.
Auszugsweise: “....welche angewölften, vererblichen Eigenschaften/ Anlagen ein wirklich brauchbarer Schweisshund haben muss ...ihre rechtzeitige und günstige Entwicklung versäumen, schmälern oder gar fehlleiten ... verhindern erfolgreiche Schweissarbeit ! ..... Diese Eigenschaften zeigen sich nirgends so deutlich wie auf der feinen, diffizil, komplizierten Hasenspur.“ Zitatende.
Im Anschluss ging es mit den 9 Brandlbracken, 7 Steirische Rauhaarbracken und ein Luzerner Laufhund in das nahegelegene Revier zur praktischen Vorführung der Schussfestigkeit. Auf das Üben der Hasenspur (Fährte) wurde verzichtet und statt dessen eine Hasen-Schleppe beispielhaft gearbeitet.
Nach dem praktischen Teil kehrten alle nochmal zu einem gemeinsamen Mittagessen in die Gaststätte ein. Der Tag klang gemütlich beim Fachsimpeln aus.
Ein großer Dank geht an Fredy Lück für sein Engagement und die Organisation für diesen sehr aufschlussreichen Tag !
Brackenheil
Eine Große Zahl an Mitgliedern (50-60 Pers.) inkl. sehr junger Gäste erschienen an diesem durchwachsenen Sommertag und wurden durch Regionalleiter Fredy Lück herzlich begrüßt. Ein buntes Tagesprogramm begann mit dem Besuch des regionalen Wolfsbeauftragten Helge John, der die Thematik Wolf und jagender Hund erörterte. Die dabei mögliche Verletzung/Gefahr einer Tötung der Bracke ist nach seiner Meinung eher unwahrscheinlich, da skandinavische Verhältnisse nicht mit unseren zu vergleichen sind (weite wildarme Lebensräume im Gegensatz zu wildreichen und strukturierten Gebieten in Deutschland.) Doch Vorsichtsmaßnahmen wie Schutzwesten und ein paar Verhaltensregeln in Wolfsgebieten, wie z.B. nicht das sofortige Schnallen des Hundes zu Beginn von Drückjagden, wurden mit auf den Weg gegeben. Die Zukunft wird es zeigen…..
Wie im Vorjahr, war auch dieses Jahr die Pendelsau ein fester Programmteil. Nach einer kurzen Wanderung in den nächsten Wald konnten einige Hundeführer/innen die Reaktion ihres Hundes auf die dort fachmännisch von Fredy Lück installierte Pendelsau prüfen. Eine kurze Schweißfährte führte direkt zur "angeschweißten“ Sau, die wehrhaft sich den Attacken der Probanden stellte und besonders die Veranlagung des "Stellens“ und "Laut geben“ provozierte. Einige erlebten so erste Erfahrungen mit ihrem jungen Hund und bewährte Hunde gaben ihrem Besitzer die Eine oder Andere Bestätigung der Veranlagung.
Mit der Neuordnung der Verbandsprüfung zum 1.April 2016 wurde auch der Teil der Schweiss-Nachsuche angepasst. Dieser Programpunkt wurde von Anke Weller von Ahlefeld entsprechend moderiert. Hierfür wurde als Nächstes eine künstliche Wundfährte in ein Karree im Wald getreten, das zusätzlich einen unbekannten Anschuss in einem Bereich von ca. 30x30 m enthielt. Aufgabe war es, diesen Anschuß durch Umrunden des Karrees anhand der Rückverfolgung der Wundfährte zu finden. Diese nicht einfache Aufgabe wurde von einigen Hundeführern gerne genutzt und es zeigte sich doch schnell, daß hier nicht jeder Hund einsatzfähig war. Aber gerade diese Erfahrungen sind wertvoll für die weitere Ausbildung. Als Ergänzung war zusätzlich eine kleine intensive Erstschweißfährte für die Junghunde getreten. So konnten einige Teilnehmer für die tw. erste Wundfährte ihrer Bracke auf der Schweißfährte Erfahrung und Kenntnisse zur Veranlagung sammeln. Ein kräftiger Regenschauer beschleunigte dann den Ablauf zum Treffpunkt an der Hütte. Dort wurde durch Fredy Lück der Formwertrichterobmann Meinrad Bender begrüßt, der den interessierten Mitgliedern sehr detailliert die Abstufungen der Formbewertung und deren Kriterien erläuterte.
Im Anschluß daran wurde eine Formbewertung von 6 Brandlbracken und 2 Steirischen Bracken durchgeführt, die von Herrn Bender geleitet und fachlich erklärt wurde.
Nebenbei wurde zünftig am Grill gefachsimpelt und persönliche Kontakte wurden vertieft. Das gemütliche Zusammensein war eine gute Gelegenheit Erfahrungen auszutauschen.
Einen herzlichen Dank an die Organisatoren Fredy und Kerstin Lück und deren Helfern, die allen Beteiligten einen abwechslungsreichen und informativen Tag geboten haben.
Frank Eckler
Am 24.07.2016 trafen sich auf Einladung des Regionalbeauftragen Fredy Lück vier Brandl- und zwei Steirerführer zu einem von Dr. Peter Engel organisierten Übungstag im Schwarzwildgatter Segeberger Heide.
Mit einer sehr herzlichen Begrüßung begann die Einweisung durch den Gattermeister Uwe Kemmerich. Die wichtigsten Regeln für die Arbeit im Gatter wurden uns von ihm hervorragend und mit humorvollen Beispielen übermittelt. Anke Weller von Ahlefeld begrüßte uns für den leider erkrankten Fredy Lück und erläuterte den derzeitigen Stand der Prüfungsordnung hinsichtlich Brauchbarkeitsprüfung und Leistungsabzeichen am Schwarzwild.
Dann wurde es für uns Brackenführer spannend. Nach und nach durften die Bracken zeigen, welche Anlagen und Fähigkeiten in ihnen steckten. Mit Unterstützung des Gattermeisters und Anke Weller von Ahlefeld ging es an der ersten Station, dem sogenannten Prägungsgatter, los. Nachdem es sowohl alle sechs Bracken sowie ein Brandlwelpe erfolgreich schafften, das Schwarzwild zu verbellen, und dabei keine übermäßige Schärfe zeigten, wechselten wir unseren Standort.
Jedes Gespann konnte dann im drei Hektar großen eingezäunten Arbeitsgatter unter Anleitung von Dr. Peter Engel frei am Schwarzwild arbeiten. Mit dem Ziel, das Schwarzwild zu finden wurde der Hund geschnallt und es begann eine sehr jagdähnliche Situation. Erfahrene Hunde hatten bereits nach kurzer Zeit das Schwarzwild gestellt und brachten es verbellend in Bewegung. Die Einarbeitung im Schwarzwildgatter gibt dem Brackengespann mehr Sicherheit und wird uns in der Zukunft bestimmt Termine beim Tierarzt ersparen.
Am Ende der Veranstaltung war es allen Teilnehmern möglich, sich mit dem Gattermeister über die Arbeit ihrer Hunde und das Verhalten des Schwarzwildes auszutauschen. Interessante Themen und Neuigkeiten wurden im Anschluss bei einem kühlen Getränken sowie mitgebrachtem Kaffee und Kuchen ausgetauscht. Ich möchte die gute Organisation der Veranstaltung durch Peter Engel und die fantastische und humorvolle Betreuung im Gatter durch den Gattermeister Uwe Kemmerich, Anke Weller von Ahlefeld u. Peter Engel hervorheben und mich im Namen aller dafür bedanken.
Brackenheil
Stephan Hahn
Zumeist (jagdliche) Erstlingsführer fanden sich am Morgen des 19.03.2015 überpünktlich mit sieben Brandlbracken und sechs Steirischen Rauhhaarbracken zum Übungstag für die Anlagenprüfung auf dem Parkplatz eines Landgasthofes in unmittelbarer Nähe zum Prüfungsrevier in Brake an der Unterweser ein. Dieses gut mit Hasen besetzte Prüfungsrevier "Brake/ Gemeindejagd“ ist ein weit einsehbares, weitläufiges Feldrevier, welches ausreichend von Straßen entfernte Prüfungsräume bietet. Dieses gut geeignete Revier wurde freundlicherweise zum wiederholten Male von dem Revierinhaber Helmuth Block dem DBV zur Verfügung gestellt. Dafür sei ihm noch einmal ausdrücklich unser Dank gesagt.
23 Personen nahmen an dem Übungstag teil. Die meisten der anwesenden Hundeführer sind noch nicht lange Mitglieder im DBV, sodass nicht zu erwarten war dort viele "bekannte Gesichter“ zu erblicken. Umso größer war die Freude das eine oder andere Gesicht auch schon auf dem Regionaltreffen am 15.08.2015 im Becklinger Holz gesehen zu haben. Gesprächsstoff war ausreichend vorhanden. Einige Wurfgeschwister trafen erstmals seit Abgabe an uns Hundeführer wieder aufeinander und so kam es schon auf dem Parkplatz zu einem intensiven Austausch, der beim Frühstück im Lokal bei angeregten Gesprächen fortgesetzt wurde. Unser Regionalbeauftragter Nord, der erfahrene Forst-und Rüdemann Fredy Lück hatte diesen Übungstag sehr gut vorbereitet und routiniert durchgeführt. Der Übungstag wurde in eine theoretische und eine praktische Einweisung unterteilt.
Zunächst erfolgte eine theoretische Einweisung. Der Sinn und Zweck der Anlagenprüfung und die Bedeutung der Anlagen unter Bezugnahme auf Rudolf Fries wurden ebenso erläutert wie die Möglichkeiten und die Wichtigkeit der Förderung der Anlagen durch den Hundeführer. Fredy erläuterte sehr gut nachvollziehbar, warum die Prüfung auf der Hasenspur (ja, ich weiß unter Brackenführern heißt das gefälligst Hasenfährte) auch heute noch seine Berechtigung hat. Ihm war dabei natürlich bewusst, dass angesichts der Niederwildsituation in vielen Revieren die Vorbereitung aber auch die Durchführung der Prüfung nicht allerorts möglich ist und so brachte er die Situation mit dem Ausspruch "Wer eine Bracke führt braucht eigentlich auch immer einen vollen Tank“ gut auf den Punkt.
Fredy Lück gelang es bei der Durcharbeitung der Prüfungsordnung nicht nur noch einmal für alle verständlich die wichtigen Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme und Anforderungen an Hundeführer und Hund zu erläutern sondern gab auch Einblick in die Prüfungsabläufe und Details, die sich nicht unbedingt von selbst aus den Buchstaben der Prüfungsordnung ergeben. Er brachte uns auch die zuchtrelevanten Prüfungsaspekte Schussfestigkeit, Fährtenwille, Fährtensicherheit und Fährtenlaut und die nicht zuchtrelevante Art der Suche sowie die Art und Weise nahe, wie diese Prüfungsfächer bewertet werden und wie hierüber "offen gerichtet“ wird.
Die praktische Durchführung der Prüfung wurde prägnant erläutert, sodass nur wenige Fragen offen blieben und die Hundeführer für die praktische Einführung im Revier gewappnet waren. Zwischenzeitlich war auch der Revierinhaber Helmuth Block eingetroffen, dem Fredy Lück das sehr empfehlenswerte Buch des Leistungsrichters aus dem ÖBV Erich Pitzl "Darum Bracken!“ als Aufmerksamkeit überreichte. Helmuth Block führt soweit ich es mitbekommen habe zwar Vorstehhunde, aber was nicht ist, kann ja noch werden…
Wir verlegten sodann erfreulich zügig mit unserer großen Blechkarawane in das Revier. Sechs Gespannen konnte die Möglichkeit gegeben werden auch praktisch die Prüfungssituation durchzuspielen. Zwischenzeitlich war natürlich auch schon einige Zeit vergangen und Wind hatte dafür gesorgt, dass das Grünland recht trocken wurde, was den Hunden die Arbeit vermutlich nicht unbedingt erleichterte. Auf die tiefen mit Wasser gefüllten Gräben nahm der trockene Wind indes keinen Einfluss, sodass der unter norddeutschen Jägern bekannte Ausruf "ich hab nen Nassen“ -gemeint sind wahlweise ein oder auch gleich beide abgesoffenen Gummistiefel- nicht nur einmal zu hören war. Dass eine sehr gute Arbeit jedoch auch unter diesen schwierigeren Bedingungen möglich war zeigte eine sehr ansprechende Arbeit einer Brandlbracke. Die übrigen Hundeführer konnten sich damit beruhigen, dass eine Generalprobe durchaus auch einmal danebengehen darf. Fredy hatte noch den einen oder anderen wertvollen Tipp zur Verfügung und machte auch in seiner ruhigen Art die Hundeführer auf ihre Fehler aufmerksam. Erfreulich war, dass unsere Hunde sich bei der Prüfung der Schussfestigkeit sämtlich von den Flintenschüssen völlig unbeeindruckt zeigten. Nach einem Gruppenbild und einigen weiteren Bildern richtete Fredy Lück abschließend einige Worte an uns und erinnerte uns alle an die schöne Wahrheit "Ihr reist nach der Prüfung alle mit dem selben Hund ab, mit dem Ihr morgens angereist seid“.
Für alle Hundeführer war es wichtig einmal gesehen zu haben, dass so eine Prüfungssituation für Hundeführer und Hund eine gänzlich andere Situation darstellt, als wenn allein der Hund im Revier auf der Hasenfährte angesetzt wird. Die Ablenkung durch die Vielzahl der Hunde und Personen und das damit verbundene Adrenalin sind nicht zu unterschätzen.
Ich persönlich habe diese Veranstaltung als sehr hilfreich zur Vorbereitung auf die AP wahrgenommen. Ich danke Fredy Lück –auch wenn er es nicht hören mag- herzlich für seinen Einsatz. Und wünsche allen Brackenführern Brackenheil!
Brackenheil
Christian Remstedt
Zahlreich war das Echo auf die Einladung. Ca. 60 Mitglieder mit 40 Hunden erschienen an diesem warmen Sommertag und wurden vom Regionalgruppenleiter Fredy Lück herzlich begrüßt.
Das Tagesprogramm war vielseitig und begann auf einer Wiese mit einer beeindruckenden Demonstration durch das Tierarztehepaar Bülthuis. Gekonnt wurde anschaulich anhand des eigenen Hundes "Hummel“ Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Verletzungen dargestellt. Hierbei ging es um die Erstversorgung des Hundes, die auch durch Improvisation zum Ziel führt.
Blutungen stoppen durch Pressverbände, offene Darm- oder Lungenverbände oder das richtige Schienen eines Laufbruches mit einfachen Mitteln wurden sehr interessiert aufgenommen. So wurde auch die möglichst einfache Herstellung einer Maulsperre gezeigt, die bei dem eigenen verletzten Hund durchaus notwendig sein kann. Liebenswert hat "Hummel“ die komplette Präsentation über sich ergehen lassen und stand für ein abschließendes Bild zur Verfügung.
Nach einer weiteren Wanderung zur nächsten Station konnten einige Hundeführer/innen die Reaktion ihres Hundes auf die dort aufgestellte Pendelsau prüfen. Zahlreiche Führer/innen nutzten diese Gelegenheit und brachten ihren Hund frei an die auf einem Balken schwingende Sau und kamen dabei zu aussagefähigen Ergebnissen. Die aufgebaute Installation wurde sehr interessiert aufgenommen und als ein realistisches Übungsmuster gesehen.
Der dritte Teil des Tagesprogrammes bestand in der Demonstration einer Nachsuche bzw. dem Auffinden eines künstlich gelegten Anschusses. Hintergrund war die geplante Änderung der Verbandsschweißprüfung, die möglicherweise so im Jahre 2016 durchgeführt werden soll. Vom Verbandsrichter und 1. Vorsitzende Josef Rieken wurden hierzu nähere Erläuterungen gemacht. In einem 30x30 Meter großem Areal soll der Anschuß von Wild innerhalb von 15 Minuten gefunden und verwiesen werden. Der Nachsuchenführer soll ebenfalls entsprechende Angaben zum Fund machen. Hierzu gab es einige Diskussionen, da u.a. nicht geklärt ist, ob das aufnehmen der Wundfährte nicht ausreichend ist, um eine erfolgreiche Nachsuche durchzuführen. Es bleibt Abzuwarten ob entsprechende Ausführungsbestimmungen hier Klarheit bringen.
Hierzu zeigte Fredy Lück mit seiner "Birka“ in einem abgesteckten Waldareal den Mitgliedern die Durchführung einer derartigen Prüfung und absolvierte diese Aufgabe problemlos in der anvisierten Zeit.
Nach einem längeren Spaziergang traf man sich an der örtlichen Jagdhütte zünftig zum Grillen. Hier wurde durch Josef Rieken interessierten Mitgliedern die Formbewertung ihres Hundes angeboten, die durch eine Vielzahl an Mitgliedern sehr gut angenommen wurde. Zwei Steirische und sechs Brandlbracken wurden formbewertet.
Der Ausklang an der Jagdhütte wurde zu vielen Gesprächen genutzt und mit einem herzlichen Dank an die Organisatoren, besonders Fredy Lück und seiner Frau Kerstin, beendet.
Frank Eckler
Bereits zum 3. Mal trafen sich am 11.07.2015 ambitionierte Brackenführer der Regionalgruppe Nord zum diesjährigen “Bewegungsjagd – Schiesskino“ Besuch in Garlstorf.
Ziel der Übung: Auffrischen und festigen der erworbenen Fähigkeiten im Umgang mit der gewohnten Drückjagdwaffe, geselliges Beisammensein und Erfahrungsaustausch, Terminplanung von 9 Bewegungsjagdterminen mit insgesamt immerhin 45 Einladungen an entsprechende Brackengespanne …und Verbreitung von “Brackenlatein“ in netter Runde.
Um es vorweg zunehmen; ich glaube der Tag hat allen Beteiligten sehr viel Freude bereitet. Ehepartner, Kinder und Bracken waren von der familiären, sommerlichen Atmosphäre bei unseren anschließenden Gastgebern, der langjährigen “Brackenführer-Familie Dr. Jutta & Jens Bülthuis“, sehr angetan.
Bei herrlichstem Wetter wurde gegrillt, gelacht und gefachsimpelt . An Jutta und Jens, unseren herzlichsten Dank das dies auf Euern zauberhaften, hundefreundlichen Anwesen möglich war.
Des weiteren gilt mein besonderer Dank auch unserem erfahrenen, kompetenten Schiessausbilder /- Lehrer und langjähriges DBV-Mitglied Hans-Jürgen Arendt, der selbst den routiniertesten Grünrock wertvolle ergänzende Tipps im Umgang mit der Waffe geben konnte.
Und so ganz nebenbei – ich mag es nicht verhehlen, dass dies für mich ein Hauptmotivationsgrund ist – wird der Grundstein zur Steigerung des Bekanntheitsgrads und Anerkennung der Leistungen unserer Brackenrassen gelegt. Nur so wird es uns gelingen auch in Zukunft ambitionierte Hundeführer und Jäger nachhaltig für den Einsatz unsere Hunde zu gewinnen…. dies ist wiederum notwendig um langfristig den Leistungsstand zu halten oder auszubauen. (Bei aller Schönheit im Erscheinungsbild –“was unsere Hunde `eh so ganz nebenher miterfüllen“).
Nochmals herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für diesen schönen Tag!
Mit Brackenheil
Eurer Fredy Lück